Herstellungsprozess

Herstellungsprozess

Modernste Technik - für ein perfektes Produkt

Bei dem besonderen Herstellungsverfahren von Ewald-Gelatine werden zur Produktion der in überwiegendem Anteil hergestellten Schweinegelatine Schweineschwarten einem sorgfältigen Waschprozess unterzogen. Nach einem sehr schonenden Säureaufschluß wird anschließend die Gelatine mit Wasser extrahiert.

Den Produktschritten Filtration, Eindickung und Sterilisation folgt dann die Trocknung zur Pulvergelatine oder mit einem Spezialtrocknungsverfahren zur Blattgelatine.

Um auch Verbrauchern, die auf Produkte, die aus Schweinefleisch hergestellt werden, verzichten möchten, die Vorteile der Verwendung von Blattgelatine zu ermöglichen, stellen wir zusätzlich aus Halal-Rinderpulvergelatine durch unser spezielles Trocknungsverfahren Halal-Dünnblattgelatine her.

Sowohl Pulver- als auch Blattgelatine werden bei Ewald-Gelatine mit modernsten Anlagen für den Endverbraucher abgepackt. Dabei können individuelle Kundenwünsche in Bezug auf Verpackungsgestaltung und Verpackungsgröße berücksichtigt werden. Hervorzuheben ist vor allem der hohe Automatisierungsgrad, der beim Herstellungsverfahren von Ewald-Gelatine bislang erreicht wurde. Aber auch hier gilt: Weiterentwicklung und Verfahrensoptimierung stehen bei uns im Vordergrund.

Technologie der Gelatineherstellung

Bei der Gelatineherstellung ist wichtig, möglichst schonend das stark vernetzte, wasserunlösliche Kollagenrohmaterial quantitativ in wasserlösliche Gelatine zu überführen.

Materialvorbehandlung

Bei dem besonderen Herstellungsverfahren von Ewald-Gelatine werden die Schweineschwarten zunächst einem sorgfältigen Waschprozess unterzogen. Danach werden die Schwarten einige Stunden mit Säure behandelt, damit die Gelatine extrahiert werden kann. Nach der Säuerung wird das Rohmaterial mit Wasser gewaschen, bis es weitgehend salzfrei ist. Bei einem pH-Wert von ca. 3 bis 4 wird anschließend schonend mit Wasser die Gelatine extrahiert.

Extraktion

Im Extraktionskessel wird dem Rohmaterial warmes Wasser zugesetzt und nach einigen Stunden kann die entstandene Gelatinelösung abgezogen werden. Dieser Vorgang wird mehrmals wiederholt, wobei die Temperatur des Wassers beim jeweils nächsten Abzug erhöht wird. Die Qualität der Gelatine in Bezug auf das Geliervermögen nimmt von Abzug zu Abzug ab.

Konzentration

Um produktschonend zu arbeiten, wird die Gelatinelösung mit einer Kombination aus einer Ultrafiltrationsanlage und einer mehrstufigen Eindampfanlage je nach Viskosität auf 20 bis 40 % eingedickt. Beim Austritt aus dieser Anlage wird die Gelatine noch kurzzeitsterilisiert.

Trocknung von Gelatineprodukten

Pulvergelatine

Die konzentrierten Gelatinelösungen werden in einem Kratzkühler erstarrt. Die so entstandenen Gelatinenudeln verteilt man mit Hilfe eines Pendelbandes gleichmäßig auf ein Edelstahl-Trocknungssiebband, welches durch einen 45 Meter langen Trocknungstunnel läuft. Die getrockneten Gelatinenudeln mit einem Restwassergehalt von ca. 10 - 12 % werden gebrochen, gemahlen und anschließend in unterschiedlichen Gebinden abgepackt.

Blattgelatine

Über ein Kühlwalzensystem wird die dünnflüssige Gelatinelösung auf ein Netzband aufgetragen, welches dann einen Trocknungskanal durchläuft. Beim Trockneraustritt wird das Blatt auf gewünschte Größe geschnitten. Das fertige Blatt wird entweder in Schlauchbeuteln oder in Faltschachteln abgepackt.